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Aktuell

Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass der Umbau des ehemaligen Supermarktes Im Mitteresch des Memminger Westen planmäßig begonnen hat!


Als Architekten ist es uns ein besonderes Anliegen, den charmanten Holzpavillon zu erhalten, der durch die anstehende Modernisierung in ein zeitgemäßes Ärztehaus verwandelt werden soll. Unser Ziel ist es, die bestehende Struktur zu optimieren und so effizient wie möglich zu gestalten, um nicht nur dem Standard eines Neubaus gereicht zu werden, sondern eine neuwertige Basis von höchster Qualität zu schaffen. Hierfür wurde ein strikter Zeitplan festgelegt, den es nun einzuhalten gilt. Wir sind zuversichtlich, diesen gemeinsam mit unseren geschätzten Partnern vor Ort erfolgreich umsetzen zu können.

Die Stadt Memmingen darf sich schon bald ein neues Ärztezentrum freuen. Bereits im Spätsommer dieses Jahres sollen erste Patienten in Empfang genommen werden.

Januar 2024

Der Umbau beginnt

Dezember 2023

Fassadenpreis

Am 11.Dezember erhielt das von unserem Architekturbüro geplante und betreute Altstadt-Sanierungsprojekt 'Stadt bewahren statt zerstören' in der Memminger Fußgängerzone eine herausragende Auszeichnung: den mit 2.000 Euro dotierten Fassadenpreis. Nicht nur die Pressestelle der Stadt Memmingen, sondern auch die Allgäuer Zeitung berichteten ausführlich über die Preisverleihung. Unserem Auftraggeber, der Familie Fuchsschwanz, gratulieren von Herzen für die vielversprechende Zukunft dieses historischen Gebäudes, dessen Substanz zurück in die frühe Renaissancezeit reicht, welche im 17. Jahrhundert durch eine barocke Aufstockung ergänzt wurde. Zuletzt präsentierte sich das Gebäude in einem desolatem Zustand, geprägt von sichtbaren Veränderungen aus der Nachkriegszeit, welche das ursprüngliche Fassadenbild stark verändert hatten. Die behutsamen Umgestaltungs- und Renovierungsarbeiten des Bürgerhauses, erfolgten größtenteils in Holzbauweise, wobei bestehende Bauteile integriert wurden. Die im EG angesiedelten Räumlichkeiten der stadtbekannten Konditorei Schwarz werden heute als Eisdiele genutzt. Die darüber liegenden Etagen sind seit jeher dem Wohnen gewidmet. Einst beherbergten sie die großzügige Wohnung der Konditorenfamilie, heute sind es drei separate Wohneinheiten. 

Als Architekten setzten wir uns dafür ein, das historische Kulturerbe zu bewahren und nutzbar zu machen, wobei das revitalisierte Haus nun aktiv zum Stadtleben beiträgt. Die Sanierung ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch ein bauliches Gebot der Stunde zur Bewahrung des städtischen Charakters in dieser Zeit des Bauwandels.

Gute Nachrichten für den Memminger Westen: Der Leerstand Im Mitteresch 60 hat bald ein Ende. Wo einst eingekauft wurde, dreht sich in Kürze alles um die Gesundheit. Ein Ärzte-Ehepaar wird sich in dem 1991 erbauten Gebäude niederlassen. Neben einem Versicherungsbüro sowie einem Küchenstudio befanden sich bis Mitte 2020 wechselnde Supermärkte in dessen Räumlichkeiten. Heute stehen etwa 500 Quadratmeter leer. Nicht zuletzt im Hinblick auf die Geschichte des Baues, welcher seinerzeit von Dr. Wolfram Arlart entworfen wurde, ist es uns eine Ehre, an den umfangreichen Planungen dieses Umnutzungsprojekts und dessen Ausführung beteiligt zu sein. Entsprechend unserer Philosophie "Tradition trifft auf Innovation" freuen wir uns, an diesem Zukunftsmodell mitzuwirken und den 90er Jahre Bau energieeffizient und zeitgemäß aufzurüsten. Wir freuen uns, den aktuellen Leerstand für die Versorgung der Bevölkerung zu nutzen, die ehemalige Supermarkt-Fläche in ein Ärztezentrum umzuwandeln und dazu beitragen zu können, den Memminger Westen schon bald optimal hausärztlich zu versorgen.  

 

Weitere Informationen zum Vorhaben sowie dem Ärzte-Ehepaar auf der Titelseite der Memminger Zeitung vom 31.10.2023.

November 2023

Im Wandel

Oktober 2023

Frisch gedruckt

Die Dissertation von Dr. Franz Arlart ist seit dem 4. Oktober frisch gedruckt im Buchhandel erhältlich. Diesbezüglich wurde in der WELT und im Kunstmagazin art berichtet. 

Von frühen modernistischen Designs wie der Typentankstelle von Hans Poelzig, den Reichsautobahn-Normentankstellen der Stuttgarter Schule bis zu Lothar Götz’ modularen Nachkriegstypenbauten als Wegbereiter späterer standardisierter Corporate Designs: Seit den 1920er Jahren prägen Tankstellen unsere Umgebung. Obwohl der Bau von Tankstellen seitdem auch eine relevante Aufgabe für bekannte Architektur- und Ingenieurbüros darstellt, ist der Bautypus bisher kaum ein Thema im Fachdiskurs. Franz Arlart untersucht und systematisiert den Werdegang der Tankstelle in Deutschland aus der Sicht entwerfender Architekt*innen. Unter Berücksichtigung funktionaler, technischer und symbolischer Belange werden die architektonische Entwicklung des Bautypus von 1920 bis 2020 aufgearbeitet und Tendenzen für einen zukünftigen Tankstellenbau skizziert.

Das Fachbuch ist im Jovis-Verlag in der Reihe "research" sowohl als Printausgabe als auch als E-Book erschienen und kann hier für 55 Euro erworben werden.

Am 17.10. hatten wir die Möglichkeit, dem Gestaltungsbeirat der Stadt Memmingen unsere Entwurfsstudie für eine neue, hybride Bebauung in der Bodenseestraße 40 vorzustellen. Der Beirat, bestehend aus verschiedenen Fachleuten wie Architektin Marina Hämmerle aus Vorarlberg, Architekt Werner Binotto aus St. Gallen sowie Prof. Florian Bugstaller und Landschaftsarchitektin Katja Aufermann aus München, würdigte das Konzept als "einen signifikanten Gewinn für die Stadt". Unser Projekt geht bautechnologisch völlig neue innovative Wege und bietet Lösungsansätze für eine Vielzahl aktueller Fragestellungen.

Dort, wo sich gegenwärtig eine Tankstelle befindet, soll ein neuer lebendiger Stadtbaustein mit einem Supermarkt im Erdgeschoss und darüber versetzt angeordneten, vorgefertigten Holz-Raummodulen geschaffen werden. Die trotz ihrer Dichte kleinteilig wirkende Anlage bietet nicht nur Platz für bis zu 60 Wohneinheiten, sondern soll durch einen großflächigen Dachgarten eine Wohlfühloase für die BewohnerInnen schaffen. Die Verwendung von regionalem Holz als Hauptbaustoff und der Fokus auf eine umfassende Begrünung tragen zur Förderung der Biodiversität und letztlich zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei.

 

Wir freuen uns, diese Vision nun gemeinsam mit fachkundigen IngenieurInnen und LandschaftsarchitektInnen weiter zu konkretisieren und Wirklichkeit werden zu lassen.

Weitere Informationen zu diesem Projekt auf der Titelseite der Memminger Zeitung vom 20.10.2023.

Oktober 2023

Breite Zustimmung im Gestaltungsbeirat

Nach mehr als 50 Jahren planerischer Architektentätigkeit und erfolgreicher Umsetzung von über 400 Groß- und Kleinprojekten in Memmingen sowie dem gesamten Allgäu plant Dr.-Ing. Wolfram Arlart, sich zum Ende dieses Jahres aus dem aktiven Berufsleben zurückzuziehen. Seine zukünftigen Bemühungen sollen sich fortan gänzlich der wissenschaftlichen Forschung und Erarbeitung eines Buchs zur mittelalterlichen Baugeschichte der Stadt Memmingen widmen. Trotz seines Rückzugs wird das kreative Schaffen und die Realisierung von innovativen Architekturkonzepten in der Heidengasse 7-9 keineswegs zum Stillstand kommen. 

Im September 2023 wurden die Schlüssel zum Haus zu treuen Händen an seinen Sohn Dr.-Ing. Franz Arlart und dessen Büropartnerin Denise Reeb übergeben. Die beiden sind ehemalige Studienkollegen der Universität Stuttgart und werden sich mit Ihrem neu gegründeten a r studio aktiv mit der Planung nachhaltiger und neugedachter Entwurfsprojekte beschäftigen.
Neben dem langjährigen und erfahrenen Architekturteam der Heidengasse wird  Dr.-Ing. Wolfram Arlart dem jungen Büro weiterhin als Mentor zur Seite stehen. Auf diese Weise wird eine neue Ära in alter Tradition eingeläutet!

 

Mehr zu Dr.-Ing. Wolfram Arlart und seinem Schaffen hier

September 2023

Zu treuen Händen
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